Die eingesetzten Kräfte sammelten sich am 15.04.2023 um 14 Uhr an der Wasserrettungswache Schorndorf und verlegten dann als geschlossener Verband zum Ebnisee. Dort wurde der Zugführer in die Übungslage eingewiesen. Fünf Minuten später war das erste Boot im Wasser und die ersten Kräfte wurden zu den Familien übergesetzt. Nachdem dann die ersten Familien übergesetzt waren, wurde eine vermisste Person eingespielt die beim Versuch das Ufer schwimmend zu wechseln untergegangen war. Sofort machte sich der in Bereitstellung befindliche Tauchtrupp auf den Weg an die Vermutete Stelle und begann den Vermissten (Puppe) zu suchen. So wurden zwei Szenarien gleichzeitig bearbeitet. Doch davon nicht genug. Auf einmal hörte man aus dem Wald auf der gegenüberliegenden Seite Hilferufe. Es war eine Person die sich über den steilen Wald versucht hat zu retten abgestürzt und war aber wiederum nur mit dem Boot zu erreichen. Sofort wurde ein Boot aus dem Transport ausgelöst, mit Sanitätern und Strömungsrettern besetzt die sich aufmachten die Person zu finden. Die Rettung der Person gestaltete sich ein wenig schwierig, da Sie angab die Beine nicht mehr zu spüren. Daraufhin wurden dann das Spineboard, die Schleifkorbtrage und Seiltechnik mit dem Boot auf die andere Uferseite transportiert, so dass die aufwendige Rettung der Person schnell und geordnet anlief.

Im Anschluss daran war die Übung beendet.

Begleitet wurden wir durch den Trupp Unbemannte Luftfahrtsysteme  des THW OV Backnang und den Drohnentrupp des DRK  KV Rems Murr. Welche uns immer wieder Bilder der Übung zeigten, aber auch Ihre Drohnen im Bezug auf den Umgang mit Menschen im und am Wasser übten. Auch die Abstimmung zwischen den einzelnen Drohnen wurde geübt.

Weiter bekamen wir vom THW OV Backnang logistische Unterstützung in Form von Biertischgarnituren und Kochausrüstung samt dem entsprechenden Personal, so dass alle Teilnehmer im Anschluss mit Würsten, Maultaschen und Kartoffelsalat verpflegt werden konnten.

Besuch bekamen wir außerdem vom Kommandanten der Feuerwehr Kaisersbach der sich über die Möglichkeiten der Wasser-Rettung informierte.

Bedanken möchte ich mich bei allen Beteiligten, für die gute Zusammenarbeit und die entsprechende Unterstützung. Ganz besonders bei den drei Kameraden der Ortsgruppe Welzheim- Ebnisee für die zur Verfügungsstellung der Wachstation.

Die Bilder wurden von den jeweiligen Drohnengruppen und von Tim Rössel in unserem Auftrag und mit den entsprechenden Genehmigungen veröffentlicht